Mikroorganismen für Darmgesundheit? So Darmprobleme bekämpfen

Eine Analfissur geht meist mit Darmproblemen einher. Eine Darmflora im Ungleichgewicht kann für unregelmäßige Verdauung sorgen, und diese wiederum kann die Entstehung einer Analfissur oder gar Darmentzündungen begünstigen. Doch was bringen dann Mikroorganismen, von dem man in letzter Zeit immer wieder hört?

Also, Darmprobleme sind heute gängiger denn je. Begünstigt durch eine meist ungünstige Ernährung ist die Darmflora häufig im Ungleichgewicht. Und die ist im wahrsten Sinne des Wortes gewichtig. 2-3 Kilo Darmbakterien leben in unserem Darm und sorgen dort für gutes Klima. Und das ist sensibler, als du vielleicht denkst. Beispielsweise räumt ein Antibiotikum hier radikal auf und tötet fast alles ab und alles muss wieder mühselig aufgebaut werden. Doch dazu mal in einem anderen Beitrag.

Defektes Gleichgewicht mit unangenehmen Folgen

Fakt ist – ist das Gleichgewicht im Darm kaputt, merkt man erst meist gar nix. Dann kann es mit fiesen Blähungen und üblen Gerüchen weitergehen. Man kennt das sicherlich – es gibt Menschen, da betritt man lieber mal eine halbe Stunde lang nicht mehr die Toilette. Außerdem kann eine defekte Darmflora die verschiedensten Beschwerden hervorrufen. Auch Dinge, die man niemals damit in Verbindung bringen würde. Hautprobleme, Müdigkeit, und vieles mehr.

Aber auch, und das ist beim Thema Analfissuren echt relevant: Eine gestörte Verdauung, die sich in zu hartem oder zu weichem Stuhlgang äußert. Verstopfungen und häufiger Durchfall können eine Analfissur begünstigen. Also die schmerzhaften Hautrisse im Enddarm, die wirklich schwer abheilen. Wie man die Heilung beispielsweise durch richtige Ernährung fördern kann, findest du im verlinkten Beitrag. In einem anderen Text haben wir weitere Tipps für die Heilung einer Analfissur zusammengestellt, den ihr hier nachlesen könnt.

Gute Bakterien versus schlechte Bakterien

Doch nun zurück dazu, was Mikroorganismen für deinen Darm tun können. Es handelt sich um „gute“ Bakterien für die Darmflora. Diese haben zudem die Eigenschaft, dass sie „böse“ Bakterien durch Verdrängung ausschalten können. Dieses Phänomen hat vor Jahrzehnten ein japanischer Forscher herausgefunden. Wenn du regelmäßig Probiotika isst, kann es tatsächlich helfen, deinen Darm ins Gleichgewicht zu bringen. Das wohl bekannteste probiotische Lebensmittel ist Sauerkraut. Sollte bei dir die Darmflora gerade mächtig „hinüber“ sein, kannst du deren Balance zusätzlich mit geeigneten Nahrungsergänzungen wieder herstellen.

Je nachdem kannst du schon nach recht kurzer Zeit bemerken, dass sich was tut. Und zwar dahingehend, dass sich die Gerüche aus deinem Darm verändern. Blähungen riechen viel weniger, auch der Stuhlgang riecht nicht mehr. Denn, und das wissen die wenigsten: Eigentlich sollte da auch nichts riechen. Die ekligen Gerüche sind eigentlich immer ein Hinweis, dass etwas mit der Verdauung nicht stimmt.